Ostgrönland- Zwischen dem Inlandeis und dem Polarmeer

Nach insgesamt 2,5 Monaten in Ostgrönland zurück. Es wird lange dauern, wieder alle Eindrücke zu verarbeiten, da es doch eine intensive Zeit als Guide war.
Im Juni war das Packeis stark präsent und es lag noch viel Schnee in den Bergen. Wir haben bei 24 Stunden Polartag die Mitternachtssonne erlebt. Gegen Ende Juni begann die Vegetation zu erblühen und es wurde bunter und grüner. Im Juli und August tauchten die Wale auf und ich hatte das Glück, Finnwale, Buckelwale und Orcas zu beobachten. Jetzt wurde es auch mal für ein paar Stunden dunkel und tatsächlich hatten wir in den letzten Tagen Nordlichter am Himmel erblickt. Ich vermisse die bizzare und eindrucksvolle Natur jetzt schon und vor allem aber die Menschen. Danke an meine Guide-Kollegen vor Ort und an meine Freunde in Tasiilaq. Wir sehen uns hoffentlich im Winter wieder! Der Abschied ist immer hart, obwohl ich nach vielen Touren etwas müde bin. Das, was man in dieser abgelegenen Gegend erlebt, ist nicht in Worten wiederzugeben. Man muss es selbst spüren. Ich bin stolz, dort arbeiten zu dürfen und meine Gäste vor Ort über die Sensibilität der Arktis aufklären zu können.

Kong-Oscar-Fjord, Tasiilaq

2 Gedanken zu “Ostgrönland- Zwischen dem Inlandeis und dem Polarmeer

  1. cornelia_ernst@gmx.de

    Liebe Laura,

    es war eine tolle Reise nach Ostgrönland mit Dir als Guide. Sehr oft denke ich an die vielen schönen Eindrücke, die ich erfahren und mit nach Hause nehmen konnte. Und so irgendwie würde ich es auch gerne einmal im Winter erleben, diese einzigartige faszinierende Gegend mit seinen lieben Menschen. Erstmal geht es jetzt aber nach Island im Februar 😉

    Ganz liebe Grüße aus Frankfurt,
    Conny

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